Kennst du das? In deinem Garten rankt eine Kürbispflanze. Im Lauf des Sommers bildet sie Früchte. Immer hübscher und größer wachsen sie. Was für eine Freude! Doch was tun mit einem mehrere Kilo schweren Muskatkürbis? Kühl im Keller gelagert, halten die riesigen Beeren eine ganze Weile. Angeschnitten musst du sie aber rasch verbrauchen. Oder haltbar machen. Eine, wie ich finde, köstliche Möglichkeit dafür ist eingelegter Kürbis mit Ingwer und Zimt.
Zutaten für eingelegter Kürbis mit Ingwer und Zimt
- 800 Gramm Muskatkürbis (gelingt auch mit Hokkaido- oder Butternut-Kürbis)
- 400 Milliliter Essig, ich nehme gerne weißen Balsamico oder Apfelessig
- 300 Milliliter Wasser
- 300 Gramm Zucker
- 20 Gramm Ingwer
- 2 bis 3 Zimtstangen
- 3 Nelken
- 1 Chilischote, wenn du es scharf magst
Experimentiere gerne mit weiteren Gewürzen nach Geschmack: Pfeffer- oder Senfkörner passen perfekt, ausprobieren kannst du auch Kreuzkümmel- und Koriandersamen sowie Curry oder Kurkuma, als Pulver oder geriebene Wurzel. Wer mag, gibt noch eine Zwiebel oder ein bis zwei Knoblauchzehen zum Kürbis.
Tipp: Wenn du die weiteren Gewürze, Zwiebel oder Knoblauch erst beim Abfüllen in die Gläser gibst, kannst du ganz verschiedene Kreationen ausprobieren!
Zubereitung:
Muskatkürbis waschen, die Schale und die Kerne entfernen und in gleichmäßige, mundgerechte Würfel schneiden.
Ingwer schälen, reiben oder ganz klein würfeln.
Den Essig mit dem Wasser, dem Zucker und den Gewürzen in einen Topf geben und aufkochen.
Kürbiswürfel zum Essigsud geben und – je nach Größe – etwa fünf Minuten bei mittlerer Hitze kochen. Die Würfel sollten noch Biss haben und nicht zu weich sein.
Die Kürbisstückchen in saubere, sterilisierte Gläser füllen.
Dann den Sud mitsamt den Gewürzen über die Kürbiswürfel gießen und das Glas gut verschließen. Auf den Kopf stellen und abkühlen lassen.
Den eingelegten Kürbis anschließend rund zwei Wochen an einem kühlen, dunklen Ort ziehen lassen. Im kalten Keller oder im Kühlschrank gelagerte Gläser halten sich mindestens sechs Monate.
Eingelegter Kürbis mit Ingwer und Zimt schmeckt lecker zu Käse. Wie ich finde, besonders gut zu Raclette oder Fondue. Er macht sich gut zu einem klassischen Abendbrot, zu Sandwiches, Burgern oder Gegrilltem. Zudem passen die Würfel prima zu einem herbstlichen Salatteller.
Kürbisse – die größten Beeren
Kürbisse gehören zu den Beerenfrüchten, wegen ihrer harten Schale nennt man sie auch Panzerbeere. Sie sind die größten Beeren, die wir kennen, mit den größten Samen.
Der Muskatkürbis, auch Muscade de Provence, hat einen nussigen Geschmack, die Schale kannst du – wie beim Hokkaido und Butternut – mitessen. Allerdings ist sie deutlich härter als beim Hokkaido-Kürbis.
Wie du der Zucchinischwemme Herr wirst, erfährst du im Rezept „eingelegte Zucchini„.
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Für den Vorrat: Kürbis eingelegt mit Ingwer und Zimt