Mit Hacken und Jäten den Garten unkrautfrei halten

Mindestens einmal die Woche ist Hacken und Unkraut jäten angesagt.Mindestens einmal die Woche ist Hacken und Unkraut jäten angesagt.

Genauso gut wie die Gemüsepflanzen gedeiht das Unkraut oder auch Beikraut in meinem Saisongarten. Deshalb sollte einmal die Woche Unkraut jäten und Beete hacken auf dem Arbeitsplan stehen – bei geeignetem Wetter. Ideal wäre Sonnenschein und oberflächlich trockener Boden.

Durch den fehlenden Regen war der Boden anfangs sehr trocken. Dem Unkraut machte das aber gar nichts aus. Es gedeiht ganz wunderbar in den Beeten und auch auf den von mir frischgetrampelten Wegen zwischen den Beeten. Grund genug, sich mit den Themen Hacken und Jäten auseinanderzusetzten. Mal sehen, ob es mir gelingt, den Gemüsegarten unkraufrei zu halten.

Den Garten hacken: die Theorie

Durch das Hacken werden einerseits die Beikräuter in den Beeten entfernt, anderseits wird die oberste Bodenschicht aufgebrochen und es gelangt mehr Luft in den Boden, was die Pflanzen besser wachsen lässt. Außerdem verdunstet weniger Wasser und der Boden hält die Feuchtigkeit besser. Zweimal hacken ersetzt einmal gießen!

Den Garten hacken: die Praxis

Das richtige Werkzeug – eine Metallklinge an einem langen Stiel – finde ich im Bauwagen auf dem Saisongarten-Gelände. Dieses wird nun in kurzen Schwüngen durch die oberste Erdschicht gezogen. Dabei werden die kleinen Beikräuter knapp unter der Erdoberfläche abgeschnitten.

Doch das Unkraut wächst natürlich auch in den Saatreihen und ganz nah an den frisch gepflanzten Salatköpfen und Gemüsepflänzchen. Wie nah man an die Pflanzen hacken kann, ist Übungssache. Bei meinen ersten Versuchen, landet auch mal ein Gemüse-Keimling bei den herausgehackten Beikräutern.

Die Beikräuter, die ganz nah an der Pflanze wachsen, jäte ich dann doch lieber mit der Hand. Die herausgezogenen Kräuter dürfen einfach zwischen den Reihen liegen bleiben. So bekommen Würmer und Co. auch etwas zu fressen. Außer bereits blühendes Unkraut – das wird von den Beeten entfernt. Bei sehr feinen Keimlingen jäte ich das Beikraut mit einem Messer oder einem Unkrautstecher. Durch gezieltes Unterstechen lässt es sich ganz leicht entfernen.

2 Kommentare

  1. Stratz Erna

    Möchte dieses Jahr probieren, so wenig wie möglich zu gießen. Zwecks Wassersparen, obwohl wir Regenwasser haben.
    Hoffe, dass bald Niederschläge kommen, dann möchte ich mit Stroh mulchen.
    Wenn nicht, werde ich Kohl, Kohlrabi usw. wässern und dann mulchen.
    Bin gespannt, ob es hinhaut. LG

    • Bei uns ist es im Moment auch sehr trocken. Ein Vorteil: das Beikraut wächst auch nicht so gut!

      Dann wünsche ich dir viel Erfolg beim Ausprobieren.
      Liebe Grüße Tina

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